Für den PROGR

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Stimmen für den PROGR

«Es wäre ein Hornbergerschiessen erster Klasse das seit vier Jahren bestehende Kulturzentrum Progr durch ein Gesundheitszentrum zu ersetzen. Alles an seinem Platz: die Kultur im Zentrum, die Gesundheitsdienste in den Quartieren. Erhalten wir mitten in der Stadt ein Zentrum für über 100 Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Kunstwerken unser Leben bereichern. Damit helfen wir mit, die Innenstadt noch attraktiver zu machen und zu beleben.» Philippe Lévy, Präsident Hermann & Margrit Rupf-Stiftung, Bern
«Ein grosses PRO! Atelier- und Studiogemeinschaften mit Veranstaltungsinfrastruktur finden sich verschiedentlich in der Schweiz. Was den Progr in seiner heutigen Form jedoch einzigartig macht, ist die zentrale Lage zwischen Bahnhof und Kunstmuseum, der im Alltag eine einmalige Mischung von Produzierenden, Passanten und wiederkehrenden Gästen bringt. "Progr" bedeutet, dass Kulturproduktion im Zentrum einer Transitstadt steht. Bern war nie ein point of sale wie Zürich, Basel oder Genf. Es liegt dazwischen als ein Ort der frühen künstlerischen Experimente und der vertieften Reflexion, vor allem aber des Transits von Ideen. Ein Kulturforum mit erschwinglichen Mieten für Produzierende ist daher eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zu den Ausstellungs- und Konzertinstitutionen mit Tradition, zu den Hochschulen und der Sommerakademie. Die Basisinitiative "Pro Progr" bietet eine einmalige Chance, diesem dynamischen Produktionsforum eine längerfristige Perspektive zu geben, eine Chance für Bern mit der Schweiz!» Hans Rudolf Reust, Kunstkritiker, Präsident der eidgenössischen Kunstkommission, Studienleitung Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern
«Ja zum PROGR- ja zu einer gelebten Gegenwartskunst in Bern!.»
Sabine Hahnloser Tschopp, Direktion Klinik im Spiegel
«ProProgr! Keine Frage: Der Progr als weit herum farbigstes, schillerndstes, vielfältigstes Kulturhaus muss Bern erhalten bleiben - und weiterhin lokal und regional, aber auch national und international ausstrahlen. Ich freu mich drauf!»
Claus Widmer, Geschäftsführer ktv - Vereinigung KünstlerInnen - Theater - VeranstalterInnen, Schweiz, Präsident Schlachthaus Theater Bern, Organisator Schweizer Künstlerbörse
«Für das Kunstmuseum Bern war es bisher ein Glücksfall, dass der Ort, wo Kunst entsteht, sich gleich auf der anderen Strassenseite befindet. Nirgendwo sonst sind so viele Künstler und Künstlerinnen auf so engem Raum konzentriert anzutreffen und es entstehen daraus kreative Reibung, neue Projekte und spannende Ausstellungen. Gerade aus dem Blickwinkel der „etablierten“ Kunst und der kunsthistorisch „abgesicherten“ Positionen ist die stete Befragung und Verunsicherung durch alternatives Kunstschaffen notwendig, um nicht in „museale Starre“ zu verfallen. (...)»
Matthias Frehner, Therese Bhattacharya-Stettler, Kathleen Bühler, Samuel Vitali, Kunstmuseum Bern.
«Kulturförderung in der Innenstadt einer so schönen Stadt wird allen guttun.»
Sylwia&Claude Altermatt
«Kunstproduktion, Uni-Kunstbildungsräume, Sekretariate von Kulturorganisationen in direkter Nähe vom Kunst-museum und Theater, in Nähe von Konzerträumen und Kinos ist eine einmalige Chance für das Kulturschaffen, für die Stadtmitte-Belebung und und das nationale wie international vernetzende Stadtmarketing  - im Gegensatz zu einem überflüssigen Luxusärztehaus mit Wellness-Angebot .
Anders als die SVP es propagiert: Eine Jury kann nur empfehlen die Entscheidung fällt immer der Besitzer. Mit dieser Kompetenz hat der Stadtrat mit Befürwortung der Kulturnutzung richtig  entschieden das Volk abstimmen zu lassen.»
Remo Galli, alt Nationalrat CVP, Dr. h.c.
Dipl. Arch EH/SIA/SW
«Ich unterstütze das PROGR-Projekt.»
Dr. med Jacques Lindgren
«Mit dem PROGR hat Bern die grosse Chance, endlich auch im Kulturbereich zur
Schweizer Hauptstadt zu werden.»
Hans Läubli, Geschäftsleiter Suisseculture
«Bern ist eine schöne Stadt. Stadtzentren sterben schnell, wenn kein Leben mehr darin ist, wenn die
Menschen nicht mehr in der Stadt leben können und im Zentrum keine Möglichkeiten finden sich zu
begegnen, weil alle Gebäude von Einkaufs- und Dienstleistungsgebäuden besetzt wurden. Der
Progr bringt Leben ins Stadtzentrum, auch nach Ladenschluss, am Tag ist es ein Treffpunkt und
Arbeitsort. Wer sich eine lebendige, produktive, spannende, inovative, kommunikative und
kreative Stadt wünscht stimmt am 17.5. Pro Progr.»
Daniela Lutz-Beck, Psychiaterin und Stadträtin
«Bern als Bundes- Haupt- Stadt braucht den PROGR um sich als Kultur Standort im nationalen und internationalen Kontext be-haup-ten zu können!»
Valérie Portmann, Leiterin Swiss Jazz School an der Hochschule der Künste Bern
«BeJazz ist PRO PROGR! Denn dort werden musikalische Ideen geboren, die immer wieder auch das Programm von BeJazz und unseren Club in den Vidmarhallen beleben.»
Vorstand und Geschäftsleitung des Vereins BeJazz
«Der Proger ist eine der bedeutendsten der das Berner Stadtbild besonders prägenden Architekturen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, unmittelbar neben dem Kunstmuseum, beide von Eugen Stettler erbaut. Wie letzteres hat der Proger als Ort der Bildung mehrerer Berner Generationen eine Tradition, die nicht leichtfertig gekappt werden darf, auf der vielmehr aufgebaut werden muss.
Daher ist eine weitere Nutzung des Ortes und des Gebäudes für Kunst und Kultur der einzig richtige Weg für eine organische Entwicklung der Stadt Bern und die Initiative ProPROGR die geeignete Realisierungsmöglichkeit. Im Proger schlägt bereits das kreative Herz der Stadt Bern. Dort muss es sich auch in Zukunft weiter entfalten können, zum Wohle aller Bernerinnen und Berner, denn Kultur und Kunst sind auch .- und heute ganz besonders - die wesentlichen Motoren der wirtschaftlichen Zukunft.»
Ingeborg und Wolfgang Henze-Ketterer
«Krankheit als Chance! Wir wollen Kultur im Progr und nicht Gesundheit.»
Christian Pauli, Co- Leitung Dampfzentrale Bern
«Im lebendigen Zentrum der Stadt bietet der PROGR als Ort künstlerischer Kreativität Künstlern und Bevölkerung die Möglichkeit der Begegnung und Berührung im Alltag, bei der Kunstbetrachtung, bei Diskussionen, im Café. Hier entsteht Kunst, die uns direkt betrifft. Der PROGR als Ort künstlerischer Kreativität im lebendigen Zentrum der Stadt ist ein Zeichen weit über Bern hinaus für die Offenheit der Regierung und Bevölkerung gegenüber der Sensibilität der Kulturschaffenden.»
Dorothe Freiburghaus, Galerie Kunstkeller Bern, VBG Verein Berner Galerien, VSG Verband Schweizer Galerie

«PROGR: Kultur ist gesund!»
Raphael Urweider, Schlachthaus Theater Bern

«Wenn wir behaupten, dass Kunst und Kultur eine starke gesellschaftliche Funktion habe und dass es die Aufgabe des PROGR ist, diese Inhalte dem Berner Publikum näher zu bringen, muss man auch die politische Bedeutung der Kunst anerkennen. Kunst ist Arbeit. PROGR bietet die Möglichkeit, dass die breite Öffentlichkeit im Zentrum von Bern bei der Kulturproduktion zuschauen und zuhören kann.»
Angela Wettstein, Projektleiterin Pro Helvetia Kulturprogramm (China 2008–2010)

«Der enge Austausch mit Kulturinstitutionen und die praxisnahe Ausbildung sind für die universitäre Vermittlung von Gegenwartskunst besonders wichtig. Wir nutzen den PROGR regelmässig für Seminare und Veranstaltungen und profitieren von seiner interessierten Öffentlichkeit. Die Zusammenarbeit mit dem PROGR unterstützt den für unsere Studierenden notwendigen regelmässigen Kontakt zu KünstlerInnen und VermittlerInnen. Der PROGR erfüllt als integrativer Knotenpunkt eine wichtige Rolle für den innerstädtischen Kulturaustausch. Er ist nicht nur ein Ort der Kunstproduktion und -Präsentation, sondern auch ein Ort des Diskurses und weist damit in eine Richtung, die für die Beschäftigung mit Gegenwartskunst von wachsender Bedeutung ist. Ein offener, leicht adaptierbarer Freiraum im Zentrum der Stadt Bern wird auch in Zukunft von Vorteil sein. Wir erhoffen uns für die Zukunft eine stärkere experimentelle Risikobereitschaft für die Berner Kunstszene.»
Eva Kernbauer, Rachel Mader, Peter J. Schneemann
Abteilung Kunstgeschichte der Gegenwart, Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern

«Die grosse Publizität im Rahmen der Abstimmung ist eine einzigartige Chance für das Berner Stimmvolk zu zeigen, dass Bern auch eine Kulturstadt für die Zukunft sein will und dabei an ein mutiges Konzept von selbstbestimmter Kulturarbeit glaubt.
Im Kulturbüro können wir bestens beobachten, wie die Berner Kulturszene blüht, und bezeichnenderweise ist der PROGR ein Dreh- und Angelpunkt für ein paar der grössten Erfolge der letzten Jahre. Die jährlich wachsenden Festivals AuaWirLeben (Theater) und Shnit (Kurzfilm) sind nur zwei im PROGR beheimatete Beispiele für Berner Kultur mit zunehmender internationaler Ausstrahlung.»
Team Kulturbüro Bern: Michaela von Siebenthal, Alfred Beurer, Aron Nick, Christoph Trummer

«Eine ehrbare Stadt braucht Orte, an denen Künstler und Kulturschaffende tätig sein können. Orte, an denen sie sich treffen und auch Künstlerkollegen aus anderen Ländern einladen und einquartieren können: Für den notwendigen Austausch von Wissen, Erfahrung und Geschichten. In der globalisierten Welt erweisen sich Residencies als im höchsten Masse produktiv für ein lebendiges Kulturleben. Vergessen wir nicht, dass der etymologische Ursprung des Wortes „modern“ die Bedeutung von „über die Grenzen der eigenen Welt hinausblicken“ beinhaltet. Gleichzeitig war „modern“ zu sein definitorisch auch ein visionäres Unterfangen. Es implizierte das Bedürfnis nach Veränderung und Bewegung, den Status Quo herauszufordern. So ist zu hoffen, dass die Dynamik, welche die Progr-Aktion in Gang gesetzt hat, sich zu einem visionären Projekt entwickeln wird. Den Progr zu unterstützen bedeutet, (selbst-)kritisch zu bleiben, die Progr- Bewohner anzuregen, den Mut aufzubringen für ein Projekt, welches das Haus jenseits seiner gegenwärtigen Nutzung und jenseits persönlicher Interessen neu überdenkt. Wenn wir angefragt werden, sind wir bereit, an dieser Debatte teilzunehmen. Unsere Überzeugung ist es, dass in Bezug auf Künste und Kultur die Gesellschaft als Ganzes die Verantwortung übernehmen muss für Aktivitäten ohne direkt messbaren Ertrag. Auch in die Zukunft von Kultur zu investieren erfordert Mut. Wenn beide Formen von Mut sich gegenseitig stärken, sehen wir eine herausfordernde und vielversprechende Zukunft für die Kunst und Kultur in Bern. Wir hoffen, dass die entstandene Dynamik für das Projekt unabhängig vom Ausgang der Abstimmung erhalten bleiben möge.»
Verein Kunsthalle Bern und Stiftung Kunsthalle Bern

 

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